Auswirkungen des neuen Scheidungsrechts auf die direkten Steuern – Teil 1: Die Änderungen

Seit 2017 bringt das geänderte Scheidungsrecht bei Rentenaufteilungen signifikante steuerliche Auswirkungen – ein Überblick von Findea.

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2017
Auswirkungen des neuen Scheidungsrechts auf die direkten Steuern – Teil 1: Die Änderungen
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Per 2017 kam es im Scheidungsrecht zu Änderungen. Dabei handelt es sich vor allem um Änderung betreffend die Aufteilung von Renten und der Altersvorsorge. Dies hat unmittelbare Auswirkung auf die direkten Steuern. Findea erklärt in diesem ersten Teil einer zweiteiligen Beitragsserie, welches diese Änderungen sind.

Die Änderungen

Mit den Änderungen im Scheidungsrecht soll vor allem mehr Flexibilität erreicht werden. Diese Regelung betrifft aber nur Fälle, in denen eine angemessene Vorsorge sichergestellt ist. Um dies zu erreichen, werden fortan Vorsorgeansprüche auch dann geteilt, wenn ein Ehegatte bereits bei der Einleitung des Scheidungsverfahrens eine Rente bezieht. Die Altersrente des verpflichteten Ehegatten wird fortan unter beiden Ehegatten aufgeteilt. Somit hat neu jeder des geschiedenen Ehegatten ein eigenes Recht auf Altersleistung. Damit wird die Problematik der «geschiedenen Witwe» gelöst. Stirbt nun der verpflichteten Ehegatten vor dem Berechtige, verliert dieser seine Altersleistung nicht mehr. Zudem muss neu, wenn Guthaben von einer Kasse auf eine andere verschoben wird, angegeben werden, welcher Teil aus der obligatorischen Versicherung stammt. Als Stichtag für die Bestimmung der finanziellen Verhältnisse gilt die Einleitung des Scheidungsverfahrens.

Findea hilft Ihnen dabei, Ihre Steuern einfach und unproblematisch zu halten.

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