Kostenoptimierung durch Outsourcing der Buchhaltung für kleine Unternehmen
Die Buchhaltung ist ein zentraler Bestandteil jedes Unternehmens, doch gerade kleine Firmen sehen sich oft mit knappen Ressourcen konfrontiert. Statt Zeit und Geld in die eigene Finanzabteilung zu investieren, bietet das Outsourcing eine attraktive Alternative.
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Vorteile im Überblick
- Kostenersparnis: Kein Bedarf an internen Buchhalter:innen oder teuren Softwarelösungen.
- Zeitgewinn: Unternehmer:innen können sich auf das Kerngeschäft konzentrieren.
- Expertise: Zugriff auf erfahrene Fachleute ohne Schulungsbedarf.
- Skalierbarkeit: Flexible Anpassung der Leistungen je nach Unternehmensgrösse und Bedarf.
- Compliance: Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften durch Fachpersonen.
Konkrete Einsparmöglichkeiten durch Outsourcing
Viele kleine Unternehmen unterschätzen die versteckten Kosten interner Buchhaltung. Hier ein Vergleich, wo konkret gespart werden kann:
1. Wegfall von Lohnkosten
Buchhalter:innen in der Schweiz kostet durchschnittlich CHF 6'000 bis CHF 8'000 pro Monat inklusive Sozialabgaben und Nebenkosten. Durch Outsourcing lassen sich diese Personalkosten komplett vermeiden.
2. Keine Softwarelizenzkosten
Professionelle Buchhaltungssoftwares wie Abacus, Sage oder Bexio verursachen Lizenz- und Wartungskosten. Ein externer Dienstleister nutzt oft eigene Systeme, wodurch diese Kosten entfallen.
3. Reduzierter Aufwand für Weiterbildung
Die Steuergesetzgebung und Buchhaltungsstandards ändern sich regelmässig. Wer intern arbeitet, muss sich laufend fortbilden. Beim Outsourcing übernimmt das der Dienstleistende.
4. Effizientere Prozesse
Treuhänder und spezialisierte Anbieter haben eingespielte Prozesse und automatisierte Abläufe. Das reduziert Fehler und spart Zeit – auch bei der Vorbereitung auf Revisionen oder Steuerprüfungen.
Was beim Buchhaltungs-Outsourcing beachtet werden sollte
Outsourcing ist keine Einheitslösung. Wichtig ist, eine Dienstleistung zu wählen, welche den zu Anforderungen Ihres Unternehmens passt.
Auswahlkriterien für den richtigen Anbieter
- Erfahrung mit KMU: Kennt der Dienstleister die Bedürfnisse kleiner Unternehmen?
- Digitale Schnittstellen: Gibt es eine einfache Anbindung an Ihre bestehenden Systeme?
- Transparente Kostenstruktur: Sind die Preise nachvollziehbar und planbar?
- Persönliche Betreuung: Gibt es eine Ansprechperson, die Ihre Branche kennt?
Praxisbeispiel: Fiktives Start-up in der Schweiz
Das Start-up "Alpenglanz GmbH" mit drei Mitarbeitenden und CHF 500'000 Jahresumsatz hatte die Buchhaltung bisher intern gemacht. Die monatliche Belastung:
- CHF 7'000 für eine Teilzeitbuchhalterin (60%)
- CHF 2'500 für Software, Schulungen und Revisionen pro Jahr
- Rund 15 Stunden Administrationsaufwand pro Monat durch die Geschäftsführung
Durch den Wechsel zu einem Treuhandunternehmen spart "Alpenglanz GmbH":
- CHF 4'000 pro Monat an Lohnkosten
- CHF 2'000 jährlich an Software und Weiterbildung
- Mehr Zeit für Vertrieb und Produktentwicklung
Tipps für die Einführung von Outsourcing
- Starten Sie mit einem klaren Anforderungskatalog. Definieren Sie, welche Aufgaben ausgelagert werden sollen (z.B. Lohnbuchhaltung, Debitoren, Jahresabschluss).
- Testphase einplanen. Vereinbaren Sie eine Pilotphase mit dem Anbieter, um den Ablauf zu testen.
- Regelmässige Kommunikation. Planen Sie fixe Check-ins, um den Service zu überprüfen.
- Datensicherheit beachten. Achten Sie darauf, dass der Dienstleister mit den Datenschutzbestimmungen konform ist (DSGVO und Schweizer DSG).
Fazit: Outsourcing als strategischer Vorteil
Das Auslagern der Buchhaltung ist für kleine Unternehmen in der Schweiz eine lohnende Strategie. Es senkt die Kosten, reduziert Komplexität und bringt wertvolle Entlastung im Alltag. Wer den richtigen Partner wählt, kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und dabei von professioneller Finanzunterstützung profitieren.
Empfehlung: Prüfen Sie regelmässig, ob Ihre aktuellen Buchhaltungskosten im Verhältnis zu Nutzen und Aufwand stehen. Ein kostenloses Erstgespräch mit einem Treuhänder kann wertvolle Einblicke liefern.