Warum Geschäftsführer die Lohnbuchhaltung abgeben sollten
Lohnbuchhaltung ist komplex und zeitintensiv. Auslagerung sorgt für Rechtssicherheit, spart Zeit und ermöglicht Fokus aufs Kerngeschäft.
.jpg)
Lohnbuchhaltung: Mehr als nur Zahlen
Die Lohnbuchhaltung umfasst weit mehr als das monatliche Überweisen von Gehältern. Sie beinhaltet die korrekte Berechnung von AHV-, ALV-, BVG- und Quellensteuerbeiträgen, die Einhaltung gesetzlicher Meldefristen, das Erstellen von Lohnabrechnungen, das Führen von Lohnkonten und die Kommunikation mit Ämtern und Versicherungen.
Für Geschäftsführer:innen bedeutet das:
- hoher administrativer Aufwand
- ständige Weiterbildung durch Gesetzesänderungen
Die Risiken bei interner Lohnadministration
Gerade in KMUs wird die Lohnbuchhaltung oft „nebenbei“ geführt – vom Geschäftsführer selbst oder von nicht spezialisierten Mitarbeitenden. Das birgt Risiken:
- Fehlberechnungen bei Sozialabgaben oder Quellensteuern
- Verspätete Meldungen an Ausgleichskassen oder Versicherungen
- Fehlende Rückstellungen für Ferien, Überstunden oder 13. Monatslohn
- Strafen oder Nachzahlungen bei Prüfungen durch Behörden
Solche Fehler sind nicht nur teuer, sondern können auch das Vertrauen der Mitarbeitenden beeinträchtigen.
Vorteile der ausgelagerten Lohnbuchhaltung
1. Zeitersparnis und Entlastung
- Kein monatlicher Administrationsaufwand mehr
- Kein Einarbeiten in neue gesetzliche Vorschriften
- Konzentration auf das Kerngeschäft
2. Fehlervermeidung und Rechtssicherheit
- Professionelle Lohnabrechnungen nach aktuellem Recht
- Fristgerechte Meldungen und Abrechnungen
- Fachkundige Betreuung bei Revisionen und Rückfragen
3. Transparenz und Planbarkeit
- Klare monatliche Kosten
- Übersichtliche Reports und Statistiken
- Saubere Lohnunterlagen für die Jahresendabrechnung
4. Zufriedenere Mitarbeitende
- Pünktliche und korrekte Abrechnungen stärken das Vertrauen
- Klare Kommunikation bei Fragen zu Lohn oder Sozialabzügen
Für welche Unternehmen lohnt sich das Outsourcing?
Die Auslagerung der Lohnbuchhaltung ist besonders sinnvoll für:
- KMUs ohne eigene HR-Abteilung
- Startups, die schnell wachsen
- Unternehmen mit häufig wechselnden Beschäftigungsverhältnissen (z. B. Teilzeit, Stundenlohn)
Auch saisonale Betriebe oder Unternehmen mit mehreren Lohnsystemen profitieren von der externen Betreuung.
So gelingt der Wechsel zur externen Lohnadministration
- Analyse der bestehenden Prozesse und Anforderungen
- Auswahl eines erfahrenen Treuhand- oder Payroll-Dienstleisters
- Definition der Schnittstellen (z. B. Zeiterfassung, HR-Systeme)
- Klare Aufgabenverteilung und Regelung der Kommunikation
- Schulung oder Einführung für die interne Bezugsperson
Fazit: Lohnbuchhaltung gehört in Profihände
Die Lohnbuchhaltung ist ein sensibles und komplexes Thema, das Zeit, Know-how und Sorgfalt erfordert. Für Geschäftsführer:innen, die sich auf Wachstum und Strategie konzentrieren wollen, ist die Auslagerung eine kluge Entscheidung.
Handlungsempfehlung: Prüfen Sie, wie viel Zeit und Aufwand Ihre Lohnadministration aktuell benötigt. Ein Wechsel zu einem externen Anbieter kann nicht nur entlasten, sondern auch finanzielle und rechtliche Sicherheit schaffen.
%20(2).jpg)
.jpg)
.jpg)